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Leseproben
 

Das Austauschen des Skat

Der ermittelte Spielmacher darf nun die beiden Karten aus dem Skat aufnehmen, muss dies aber nicht tun. Verzichtet er darauf, den Skat anzuschauen und die beiden Karten für sich zu nutzen, spielt er „aus der Hand.“ Man spricht auch von einem „Handspiel.“ Welche Auswirkung dieser Verzicht hat, finden Sie in Kapitel 8, Die Ermittlung des Spielwertes.

Entscheidet sich der Spielmacher dafür, den Skat anzuschauen, nimmt er die beiden Karten in sein Blatt und analysiert seine jetzt zwölf Karten. Anschließend legt er die beiden Karten, die ihm am wenigsten helfen oder die ihm am meisten Augen einbringen, wieder verdeckt zurück. Der Skat wird nun bis nach Ende des Spiels nicht mehr angefasst.

Es kann durchaus vorkommen, dass durch die beiden Karten aus dem Skat das strategische Konzept des Spielmachers beeinflusst oder sogar völlig über den Haufen geworfen wird. Er kann es bei der von ihm beabsichtigen Spielart belassen, aber auch seine Spielart ändern.